Das Unternehmen erwirtschaftete einen Anstieg des Gewinnes auf 32,7 (VJ 30,3) Mio CHF erzielt. Der EBIT erhöhte sich auf 43,3 (38,1) Mio CHF, und der EBITD auf 51,3 (45,9) Mio CHF. Die Bestellungen kletterten um 18,6% auf 389,1 Mio CHF, wie das Unternehmen mitteilte. Der Umsatz liegt bei 348,9 (319) Mio CHF. Im Januar hatte Komax auf Basis provisorischer Zahlen einen Umsatz von 350 Mio CHF publiziert. Damit hat die Herstellerin von Kabelverarbeitungsmaschinen die Erwartungen des Marktes verfehlt.
Weitere Produktivitätsverbesserung
Komax begründet die Ergebnissteigerung mit einer weiteren Produktivitätsverbesserung sowie mit Fortschritten in den Standardisierungen verschiedener Anwendungen wie im Solarbereich oder in der automatischen Bestückung im Kabelbereich.
Markante Umsatzsteigerung in Asien
Der Umsatz hat nach Darstellung des Unternehmens bis auf Nordamerika in allen Regionen zugenommen. Besonders markant sei die Umsatzsteigerung in Asien mit einem Plus von 67,7% auf 62,4 Mio CHF. Damit habe die Komax Gruppe erstmals mehr Umsatz in Asien als in Nordamerika erzielt. Die Abnahme des Umsatzes in Nordamerika um 32% auf 53,3 Mio CHF sei in erster Linie auf die konjunkturelle Abschwächung in den USA zurückzuführen.
Eigene Vertriebsorganisation in Russland
Die wichtigste Region für Komax bleibt Europa. Hier konnte der Umsatz um 13% auf 193,7 Mio CHF angehoben werden. In Brasilien konnte Komax den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr gar verdoppeln. In Russland eröffnete Komax eine eigene Vertriebsorganisation, um den wachsenden Markt in Zukunft besser bedienen zu können. Der konsolidierte Währungseinfluss sei im Berichtsjahr mit plus 0,9% marginal gewesen.
Erfreuliche Entwicklung im Automobilbereich
Der Kabelverarbeitungsmarkt habe sich für Komax im Berichtsjahr vor allem im Bereich Automobil sehr erfreulich entwickelt. Die Kabelbäume würden umfangreicher und die Steckverbindungen aufgrund des beschränkten Platzes in den Autos immer kleiner. Komax könne von diesem Trend überdurchschnittlich profitieren.
Produktpalette im Bereich Photovoltaik ergänzt
In der Photovoltaik habe sich das Bestellvolumen 2007 mehr als verdoppelt. Komax habe hier die Produktpalette weiter ergänzt.
Medtech: Selbstmedikation als wichtiger Trend
Im Medtech-Segment sei die Kundenbasis mit neuen Kunden aus Skandinavien, Deutschland, Grossbritannien und Irland ausgebaut worden. Ein wichtiger Trend in diesem Bereich bleibe die Selbstmedikation, das heisst die Tendenz, dass Patienten sich die Medikamente selber verabreichen, beispielsweise mit einem Inhalator oder einem Injektionssystem, für deren Montage Komax die entsprechenden Maschinen und Anlagen liefert.
Weiteres Wachstum im laufenden Jahr
Komax ist zuversichtlich, 2008 weiteres Wachstum zu erzielen. Die für Komax relevanten Märkte entwickelten sich weiterhin günstig, eine Abschwächung der Nachfrage sei nicht festzustellen. Entsprechend zuversichtlich und mit gutem Auftragsbestand sei Komax in das neue Jahr gestartet. Die Gruppenleitung wird neu verstärkt durch Serge Peguiron, Leiter von Komax Systems La Chaux-de-Fonds. Die 2004 kommunizierten Mittelfristziele werde Komax aller Voraussicht nach bereits vor 2009 erreichen. Die neue Zielsetzung von Komax sieht wie folgt aus: Wachstum des Umsatzes inklusive Akquisitionen bis im Jahr 2012 auf 600 Mio CHF und eine EBIT-Marge von 13,0%. (awp/mc/pg)