«Gegenwärtig werden in diesem Segment Preise bezahlt, die wir uns nicht leisten wollen», sagte CEO Beat Kälin im Interview mit der `Finanz und Wirtschaft`. In der Akquisitionspolitik setze Komax drei Prioritäten: Photovoltaik, wobei wegen der Preise externes Wachstum derzeit eher weniger wahrscheinlich sei, den Medtech-Bereich und den Ausbau der Marktpositionen in Asien über alle Produktgruppen hinweg.
Eigenmittel vorrangig für Akquisitionen
Die Eigenmittel in Komax` Bilanz stehen vorrangig für Akquisitionen zur Verfügung, erklärte Kälin. Sollten sich diese aber nicht umsetzen lassen, müsse sich Komax überlegen, beispielsweise Aktien zurückzukaufen oder die Dividende zu erhöhen. «Der Verwaltungsrat überprüft das Thema regelmässig», sagte Kälin.
Komax sei kein Übernahmeziel
Als Übernahmeziel sieht Kälin Komax handkehrum nicht. «Es sind uns keine ungewöhnlichen Bewegungen im Aktionariat bekannt», sagte der CEO und hielt fest, dass Komax selbständig bleiben wolle.
Keine signifikanten Preisauswirkungen
Die starken Wechselkursverschiebungen im letzten Jahr dürften sich bei Komax `nicht besonders gewichtig` in der Rechnung 2007 niederschlagen. Die Rohstoffpreishausse hingegen spüre sein Unternehmen indirekt über die Beschaffung von Modulen und Komponenten. Dort habe Komax die Preislage jedoch recht gut im Griff – er sehe daher keine signifikante Auswirkung.
Verdoppelung von Volumen und Betriebsergebnis
Die aktuelle Mittelfristplanung bei Komax sieht für den Zeitraum 2004 bis 2009 eine Verdoppelung von Volumen und Betriebsergebnis voraus. «Wir sind auf gutem Weg, es zu erreichen», sagte Kälin und fügte an: «Natürlich setzen wir alles daran, das früher zu schaffen als geplant.» Nächstes Jahr werde Komax `zu gegebener Zeit` neue Mittelfristziele veröffentlichen. (awp/mc/ab)