Kombinierter Verkehr stabil auf gesunkenem Niveau

Im ersten Halbjahr 2009 beförderte das Unternehmen 292.426 Strassensendungen auf der Schiene, was einem Rückgang von 21,9% gegenüber der Vorjahrsperiode entspricht. In den letzten Monaten stabilisierte sich der Verkehr auf minus 15% gegenüber dem Vorjahr. Positiv wirkten sich die verschiedenen Konjunkturprogramme aus, die mit den Bahnen erarbeitet und nun auch vom Bundesamt für Verkehr aufgelegt wurden. «Wir sind auf dem richtigen Pfad», ist Kunz überzeugt.

Transalpiner Verkehr durch Österreich als Ausnahme
Vom Volumenrückgang sind alle Verkehrssegmenten gleich stark betroffen. Eine Ausnahme bildet der transalpine Verkehr durch Österreich, der durch die Einführung einer neuen Relation zwischen Taulov (Dänemark) und Verona ein Plus von 40,9% verzeichnete. Stark rückläufig dagegen ist die Rollende Autobahn, die wegen der Sanierungsarbeiten des Monte Olimpino-Tunnels mit nur einem Zugspaar pro Tag verkehrt.

Neue Verbindungen eingerichtet
Trotz des Verkehrseinbruchs hält Hupac ihr Netzwerk für den umweltfreundlichen kombinierten Verkehr in allen wichtigen Märkten aufrecht. In einigen Segmenten konnten sogar neue Verbindungen eingeführt werden, beispielsweise zwischen Antwerpen und Spanien/Portugal. Ende Juli wurde die Ost-West-Achse mit drei wöchentlichen Abfahrten zwischen Schwarzheide (Dresden) und Katy Wroclawskie (Wroclaw) verstärkt. Über den Hub Schwarzheide erhält somit das aufstrebende Wirtschaftsgebiet im Südenwesten Polens regelmässige Anschlüsse nach Duisburg, Rotterdam, Antwerpen, Zeebrugge und Busto Arsizio.

«Trotz Krise sichern wir und bereits heute die Kapazitäten für morgen», so Bernhard Kunz. So schreiten die Terminalinvestitionen der Hupac planmässig voran. Der HTA Hupac Terminal Antwerp wird voraussichtlich Anfang 2010 dem Verkehr übergeben werden, kurz darauf der ebenfalls in Antwerpen befindliche Combinant Terminal, an dem Hupac, BASF und IFB beteiligt sind. (Hupac/mc/pg)


 

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