Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone war im ersten Quartal 2009 um 2,5 Prozent und im zweiten Quartal noch um 0,2 Prozent gefallen. Die Institute erwarten für das dritte Quartal 2009 ein Wachstum von 0,4 Prozent. In den beiden folgenden Quartalen dürfte die Wirtschaft der Eurozone dann um jeweils 0,2 Prozent wachsen. Vor allem die Zunahme der öffentlichen Investitionen dürfte stützend wirken. Die Industrieproduktion werde verhalten zulegen und der private Konsum moderat expandieren.
Lage am Arbeitsmarkt bleibt ungünstig
Die Lage am Arbeitsmarkt bleibe jedoch ungünstig. Der positive Impuls der fiskalischen Stützungsmassnahmen dürfte nach und nach auslaufen. Belastet werde die Erholung auch durch die Unterauslastung der Kapazitäten und restriktive Kreditkonditionen. Die Inflationsrate dürfte sowohl im letzten Quartal 2009 und ersten Quartal 2010 bei einem Prozent liegen. Der Ölpreise dürfte den Prognosen zufolge um 70 Dollar schwanken, der Wechselkurs des Euro werde sich bei 1,46 Dollar stabilisieren. (awp/mc/ps/25)