Damit blieb die überwiegende Mehrheit (64.0%) der befragten Finanzmarktexperten gegenüber der konjunkturellen Entwicklung in den kommenden sechs Monaten grundsätzlich positiv eingestellt. Die Bewertung der aktuellen Wirtschaftslage verbesserte sich im Dezember noch einmal leicht und der Anteil der Experten, welche die Situation als «schlecht» bewerten, reduzierte sich um weitere 5.8 Prozentpunkte auf 42.9%. Der Saldo des Index für die aktuelle Wirtschaftssituation verbesserte sich im Vergleich zum Vormonat um 3.3 Punkte und erreichte ein Niveau von -42.9 Punkten.
Weiterhin Keine Änderung an der Zinsfront erwartet
Bei den kurzfristigen Zinsen erwartet nach wie vor der Grossteil der Finanzmarktexperten (74.0%) ein gleichbleibendes Niveau. Der Anteil der Experten, die innerhalb der nächsten sechs Monate einen Zinsanstieg erwarten, erhöhte sich aber um marginale 1.5 Prozentpunkte auf 24.0%. Der zugehörige Saldo erhöhte sich um 2.0 Punkte auf 22.0 Punkte. Eine Mehrheit von 75.0% (-7.0 Prozentpunkte) erwartet keine Veränderung der Zinsdifferenz zwischen der Schweiz und dem Euroraum. Der entsprechende Saldo reduzierte sich um 6.8 Punkte und auf das Niveau von -4.2 Punkten.
Aktienmarkt: Finanzmarktexperten zuversichtlicher
Bezüglich des Schweizer Aktienmarktes verbesserte sich die Stimmung unter den Finanzmarktexperten, und 61.2% (+5.9 Prozentpunkte) erwarten eine stärkere Tendenz des Swiss Market Index in den kommenden sechs Monaten. Ein Anteil von 18.4% erwartet hingegen eine negative Aktienmarktentwicklung. Der zugehörige Saldo steigerte sich um 11.2 Punkte und notiert im Dezember bei 42.8 Punkten. 62.0% der Finanzmarktexperten erwarten über die kommenden sechs Monate keine wesentliche Veränderung im EUR/CHF, während 24.0% (+6.5 Prozentpunkte) eine Aufwertung des Frankens gegenüber dem Euro prognostizieren. Der entsprechende Saldo steigerte sich um 10 Punkte und erreichte ein Niveau von 10 Punkten.
Grösseres Vertrauen in stabilen Ölpreis
Der Anteil der Finanzmarktexperten, die im kommenden Halbjahr von einem Anstieg des Ölpreises ausgehen, sank im Dezember von 55.0% auf 47.9%. Gleichzeitig gehen nun 14.6% (+9.6 Prozentpunkte) von einer Verringerung des Ölpreises aus. Der entsprechende Saldo verringerte sich damit um 16.7 Punkte auf 33.3 Punkte. Hinsichtlich der Entwicklung des Goldpreises erwarteten noch 38.3% (-6.4 Prozentpunkte) einen weiteren Anstieg. Der Saldo steht somit bei 10.6 Punkten, was einen Rückgang von 15.7 Punkte bedeutet. Die Erwartungen hinsichtlich Gewinnsituation und Umsatzrendite haben sich im Dezember wieder erhöht. Gleichzeitig geht ein sichtlich geringerer Anteil von 67.3% (-17.7 Prozentpunkte) von einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenrate im kommenden Halbjahr aus. (cs/mc/ps)