Im Februar hatte sich die Zahl der Unternehmensinsolvenzen um 6,9% erhöht, im Januar um 4,2%. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen stieg im März binnen Jahresfrist um 18,1% auf 10.339 Fälle nach einem Plus von 15,9% auf 8632 Fälle im Februar. Die Gesamtzahl der Insolvenzen – in die auch ehemalige Selbstständige und Nachlässe einfliessen – stieg um 13,9% auf 16.192.
6,7% mehr Unternehmenspleiten im ersten Quartal
Insgesamt meldeten die deutschen Amtsgerichte im ersten Quartal des Jahres 8.230 Unternehmensinsolvenzen und damit 6,7% mehr als im ersten Quartal 2009. Die Verbraucherinsolvenzen nahmen im ersten Vierteljahr mit 27.236 Fällen um 13,0% zu. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen wurden insgesamt 42.699 Insolvenzen registriert. Das ist ein Anstieg von 9,5% gegenüber dem ersten Quartal 2009. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für das erste Quartal auf 8,7 Milliarden Euro nach 9,7 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. (awp/mc/ps/14)