Konsequenzen aus der Finanzmarktkrise: Perspektiven der HSG

Die Publikation liefert neue Lösungsansätze im Sinne einer verantwortungsvollen Unternehmensführung.


Von der Finanzarchitektur über die Altersvorsorge bis hin zur Nachhaltigkeit
Im Rahmen der Exzellenzinitiative «Responsible Corporate Competitiveness» der Universität St. Gallen analysieren nun 15 Forscherinnen und Forscher der HSG Ursachen und Konsequenzen der Krise. Als Mitglieder einer öffentlich-rechtlichen Institution wollen sich die Wissenschaftler aktiv einbringen und geben Vorschläge für Neugestaltungen.


Volks- und betriebswirtschaftliche UIntersuchung
Die Themen sind sowohl volks- als auch betriebswirtschaftlicher Natur. Sie beschäftigen sich auf der Makroebene mit Fragen der internationalen Finanzarchitektur, Regulierung, Wirtschaftspolitik, Einlagensicherung, Altersvorsorge sowie der Rolle von Vertrauen in Marktsysteme. Auf der Mikroebene stehen die Herausforderungen für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung im Vordergrund. Beiträge thematisieren hier die Konsequenzen für Unternehmenskontrolle, Finanzierung, Risikomanagement, Governance, Rechnungslegung, Datenkomplexität und Nachhaltigkeit.


Pragmatische Lösungsansätze konsequent realisieren
Aus dem Vorwort von Prof. Dr. Christoph Lechner:  «Wir erleben momentan auf den Finanz- und Realgütermärkten eine Krise, deren Wucht und Geschwindigkeit die meisten von uns überrascht hat. Ihr Ausmass wurde offensichtlich, als alle relevanten Akteure im Laufe der Zeit mehr oder weniger explizit zugaben, das Geschehen nicht mehr im Griff zu haben, und von den Ereignissen überrannt zu werden. Ein solches Eingeständnis, das auch für die Wissenschaft gilt, hat auch sein Gutes. Es zeigt zunächst, dass Demut vor den eigenen Möglichkeiten angesichts einer derart ernsten Situation angebracht ist. Es zeigt ferner, dass einseitige Schuldzuweisungen, hektischer Aktionismus, unverbindliche Sonntagsreden oder dogmatische Glaubensbekenntnisse wenig nützen. Was vonnöten ist, ist bei uns allen ein klarer Kopf, der vorurteilslos analysiert, mit Pragmatismus Lösungsansätze entwickelt, und sie konsequent realisiert.»


Die Autoren
Folgende Autorinnen und Autoren zeichnen verantwortlich: Christoph Lechner, Simon Evenett, Peter Nobel, Manfred Gärtner & Florian Jung, Manuel Ammann, Beat Bernet, Monika Bütler, Ernst Mohr, Günter Müller-Stewens, Klaus Spremann, Hato Schmeiser, Martin Hilb, Peter Leibfried, Walter Brenner & Robert Winter, Thomas Dyllick. (hsg/mc/ps)

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