Damit lag die Teuerung im Rahmen der Schätzungen. Die von AWP befragten Ökonomen haben die Jahresteuerung im Februar auf +0,8% bis +1,0% geschätzt. Im Monatsvergleich wurde mit einer Indexveränderung von 0,0% bis +0,3% gerechnet.
Wohnungsmieten und Heinzöl teurer
Im Februar 2010 stiegen laut BFS die Wohnungsmieten um 0,7%, zusammen mit den tieferen Heizölpreisen ergab dies eine Zunahme des Indexes der Gruppe Wohnen und Energie um 0,3%. Höhere Indizes verzeichnete man auch für die Gruppen Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,6%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,4%), Verkehr (+0,3%), Restaurants und Hotels (+0,2%) sowie Alkoholische Getränke und Tabak (+0,1%).
Unter dem Stand des Vormonats lagen die Indizes der Gruppen für Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,5%) sowie für Freizeit und Kultur (-0,4%). Praktisch unverändert blieben in der Erhebungsperiode die Indexziffern für Gesundheitspflege und für Nachrichtenübermittlung, während in den Bereichen Bekleidung und Schuhe sowie Erziehung und Unterricht keine Erhebung erfolgte.
Preisniveau bei Inlandgütern um 0,3 % gestiegen
Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilte, stieg das Preisniveau im Vergleich zum Vormonat um 0,3% bei den Inlandgütern, während es bei den Importgütern um 0,3% zurückging. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um durchschnittlich 0,8%, die Importprodukte um 1,2%.
Im Februar 2010 lag der harmonisierte Verbraucherpreisindex der Schweiz bei 103,8 Punkten (Basis 2005 = 100). Dies entspricht einer Veränderungsrate von +0,0% gegenüber dem Vormonat und von 0,0% im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat. (awp/mc/pg/14)