Im Oktober hatte sie noch 1,3% betragen, im November letzten Jahres 1,5%. Innert Monatsfrist ging die Teuerung um 0,3% zurück. Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte damit den Stand von 105,4 Punkten (Mai 2000 100). Der Rückgang der Monatsteuerung ist hauptsächlich auf tiefere Preise für Heizöl und Benzin zurückzuführen, wie das BFS schreibt. Heizöl verbilligte sich um 11,0%, Benzin wurde 5,0% billiger (Stichtag 2. November). Allerdings war Heizöl immer noch um 32,1% teurer als vor einem Jahr. Auch die Benzinpreise lagen um 11,4% über dem Vorjahresniveau.
Wohnen und Energie
Die Ausgaben für den Verkehr verbilligten sich gegenüber dem Vormonat um 1,5%. Auch für Wohnen und Energie musste weniger bezahlt werden (-0,3%). Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die vierteljährlich erhobenen Mieten sich verteuerten.
Mieten
Im Vergleich zum August 2005 verzeichnete das BFS einen Anstieg der Mieten um 0,5%. Das gesamtschweizerische Mietzinsniveau lag um 1,0% über dem Vorjahresniveau. Die Tarife für Gas zogen ebenfalls an.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke
Billiger wurden im November Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,2%). Insbesonder für Gemüse, Schweinefleisch und Fleischwaren musste weniger bezahlt werden.
Import-Güter
Als Folge der rückläufigen Preise für Erdölprodukte verbilligten sich die Import-Güter im November um 1,4%. Das Preisniveau der im Inland hergestellten Güter erhöhte sich innert Monatsfrist um 0,1%. Im Jahresvergleich verzeichneten die importierten Güter eine durchschnittliche Preissteigerung von 3,0%, während sich die Inland-Güter um 0,2% verteuerten. (awp/mc/gh)