Konsumgüter-Riese Procter & Gamble mit kräftigem Gewinnplus
Zudem stockte P&G am Dienstag in Cincinnati (Ohio) die Jahresgewinnprognose auf. Das Ziel für den Gewinn je Aktie im Gesamtjahr erhöhte sich von 3,46 auf 3,49 Dollar.
Quartal geprägt von höheren Rohstoffkosten
Damit erhöhte Procter & Gamble seine Gewinnprognose wegen eines einmaligen Steuervorteils um zwei Cent je Aktie. Für das laufende zweite Quartal stellt P&G einen Umsatzanstieg von sechs bis acht Prozent und einen Gewinn von 95 bis 97 Cent je Aktie in Aussicht. Das Quartal sei geprägt von höheren Rohstoffkosten, die sich auf die Margen niederschlagen dürften. Zur Handelseröffnung gab die Aktie im New Yorker Handel um 2,9 Prozent auf 69,73 Dollar nach.
Überschuss von 2,2 auf 3,1 Milliarden Dollar angestiegen
Im ersten Quartal stieg der Überschuss von 2,2 auf 3,1 Milliarden Dollar. Auf die einzelne Aktie gerechnet legte der Gewinn zwischen Juli und September von 79 auf 92 Cent zu. Steuerveränderungen in Deutschland brachten einen einmaligen Gewinnbeitrag von zwei Cent je Aktie. Der Quartalsumsatz erhöhte sich um acht Prozent auf 20,2 Milliarden Dollar. Wechselkursveränderungen steuerten drei Prozent zum Umsatzzuwachs bei. Konzernchef A.G. Lafley erwartet ein weiteres starkes Jahr.
In mehr als 80 Ländern präsent
Procter & Gamble bietet zahlreiche Markenprodukte wie Tide- und Ariel-Waschmittel an, Gillette- und Braun-Rasiererzeugnisse, Wella- Haarpflegemittel, Pampers-Windeln, Folgers-Kaffee, Duracell-Batterien und zahlreiche andere. Jede Region und jeder Produktbereich habe Zuwachsraten im mittleren einstelligen Prozentbereich verbucht oder noch stärker zugelegt. Kräftig gestiegene Rohstoffkosten konnten durch den höheren Absatz, Kostensenkungen und Preisaufschläge mehr als wettgemacht werden. Das Unternehmen hat 138.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 80 Ländern präsent. (awp/mc/gh)