Wichtigster Ergebnistreiber blieb die deutsche Tochter E-Plus, die ihren Umsatz erneut ausweiten konnte.
2 Mrd. Euro für die Aktionäre
Konzernweit sank der Umsatz von 3,17 Milliarden auf 3,04 Milliarden Euro, während der Überschuss von 622 Millionen auf 426 Millionen Euro absackte. Da der Gewinn im Gesamtjahr leicht zulegte, will KPN eine um 2 Cent höhere Dividende von 0,34 Euro pro Aktie ausschütten. Zudem sei für bis zu eine Milliarde Euro der Rückkauf von eigenen Anteilsscheinen geplant. Insgesamt würden 2 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgegeben, hiess es.
Stabile Entwicklung erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet KPN-Chef Ad Scheepbouwer mit einer stabilen Entwicklung. EBITDA und Umsatz würden auf dem Niveau des Vorjahres bleiben, sagte er. Im vergangenen Jahr setzte KPN 12,06 Milliarden Euro um und kam dabei auf einen operativen Gewinn von 4,84 Milliarden Euro.
E-Plus: 500’000 neue Mobil-Kunden
Die deutsche Tochter E-Plus gewann im vierten Quartal rund eine halbe Million neue Mobilfunkkunden und hatte damit zum Jahreswechsel 12,7 Millionen Menschen unter Vertrag. Der Umsatz sei entgegen dem Markttrend um 10 Prozent gewachsen und das EBITDA um 3 Prozent auf 220 Millionen Euro, hiess es. Die operative Marge habe im Abschlussquartal bei 29,5 Prozent gelegen und damit 5 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. (awp/mc/pg)