Kraft: Behörden sehen sich Cadbury-Deal genauer an

Dies berichtete das «Wall Street Journal» am Montag. Kraft hatte versprochen, ein traditionsreiches Werk im südwestenglischen Somerdale zu erhalten. Kurz nach der Übernahme hatte es dann Mitte Februar geheissen, die Fabrik werde doch geschlossen. Bis 2011 gehen damit rund 400 Jobs verloren.


Empörung über Meinungswandel
Ein örtlicher Ausschuss soll den Meinungswandel jetzt untersuchen. Ob dagegen überhaupt etwas unternommen werden kann, ist jedoch offen, schreibt die Zeitung. Regierung und Gewerkschaften hatten sich empört über den Meinungswandel gezeigt und gesagt, damit sende Kraft die denkbar schlechteste Botschaft an die restlichen 6000 Cadbury-Mitarbeiter in Grossbritannien und Irland. Der Konzern Kraft, der Marken wie Philadelphia, Toblerone und Milka herstellt, hatte mehr als fünf Monate um die Traditionsfirma Cadbury gebuhlt. Dort waren von Anfang an Stellenstreichungen befürchtet worden. (awp/mc/ps/20)

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