«Wir machen exzellente Fortschritte bei der Integration von Cadbury», bestätigte Konzernchefin Irene Rosenfeld am Donnerstag. Die Börsianer waren ganz ihrer Meinung. Nachbörslich stieg die Aktie um rund 3 Prozent. In Europa verkauften sich vor allem Milka- und Toblerone-Schokolade bestens, genauso wie Tassimo- und Jacobs-Kaffee oder Philadelphia-Frischkäse.
Kraft will an die Spitze des Weltmarktes
Dank des Cadbury-Zukaufs sprang der Umsatz um 25 Prozent hoch auf 12,3 Milliarden Dollar. Ohne Cadbury wären es lediglich 2 Prozent gewesen. Angesichts dieses schwachen Wachstums aus eigener Kraft nahm Rosenfeld die Umsatzerwartungen an das restliche Jahr leicht zurück. Kraft hatte Cadbury Anfang des Jahres nach zähem Ringen übernommen und ist gemeinsam mit den Briten näher an den Weltmarktführer Nestle aus der Schweiz herangerückt. Bei Süsswaren konnten sie sogar aufschliessen. Mit Cadbury kam die in Grossbritannien sehr beliebte Dairy-Schokolade in den Kraft-Konzern. Zu Nestlé gehören unter anderem Kit Kat und Smarties. (awp/mc/ss/05)