Die Ratings wurden dementsprechend von der Beobachtungsliste entfernt. Darauf waren sie – mit negativen Implikationen – am 17. Oktober kurz nach Bekanntgabe des Rettungspaketes für die Grossbank durch den Schweizer Staat gesetzt worden. Die Ratings für die hybriden Kapitalinstrumente der UBS wurden ebenfalls gesenkt, und zwar auf «BBB+» von «A».
Neubeurteilung verschiedener Banken durch S&P
Die Ratingherabstufung ist Teil einer breiten Neubeurteilung verschiedener Banken durch S&P. Grund der Zurückstufung sei eine Neubeurteilung der Risiken der Tätigkeiten dieser Finanzinstitute. Der gegenwärtige Abschwung könnte zudem tiefer und länger ausfallen als bisher gedacht, so dass die Qualität der Vermögenswerte dieser Institute sich dementsprechend deutlich stärker verschlechtern dürfte als bisher angenommen. Diese Nachteile bei der UBS seien grösser als die positiven Auswirkungen des SNB-Rettungspaketes.
CS ebenfalls auf «A+/Stable/A-1» gesenkt
Für die zweite Schweizer Grossbank, die Credit Suisse, hat Standard & Poor’s die Ratings ebenfalls auf «A+/Stable/A-1» von «AA-/Watch Neg/A-1+» gesenkt. (awp/mc/gh/26)