«Spektakuläre Akquisitionen wie diejenige von ACR kommen nur alle fünf bis sechs Jahre vor», sagte VR-Präsident und Hauptaktionär Klaus-Michael Kühne im Interview mit der «Handelszeitung» (Ausgabe 17.05.).
Skaleneffekte
Im margenschwachen Landverkehr ist es laut Kühne normal, dass das Logistikunternehmen zur Zeit kein Geld verdient. Zuerst erfolge hier der Aufbau, Margen resultierten aus Skaleneffekten und würden erzielt, wenn ein bestimmtes Volumen erreicht sei. «Skaleneffekte sind erst möglich, wenn man zu den führenden Anbietern in Europa gehört».
Asien-Geschäft
In China beschäftigt Kühne + Nagel derzeit gegen 1’600 Angestellte und verfügt über 20 Stützpunkte. «Bis Ende Jahr werden es sicher 25 sein», so Kühne. Im «neuen grossen Wachstumsgebiet Indien» hat Kühne + Nagel derzeit knapp ein Dutzend Büros. «Da müssen wir noch überdurchschnittlich wachsen».
Keine Prognosen
Weiter sagte der Verwaltungsratspräsident, das Jahr habe gut angefangen. Aber: «Prognosen machen wir nicht». (awp/mc/gh)