Künftiger US-Finanzminister will Krise entschlossen bekämpfen
Bliebe das aus, drohe ein Verlust des bisherigen Lebensstandards und noch grösserer Schaden für das Finanzsystem, sagte der 47-Jährige.
Aufhören, über die Verhältnisse zu leben
Der bisherige Chef der regionalen Notenbank von New York bekräftige, dass es nie wieder zu einer solchen Finanzkrise kommen dürfe. Dazu müsse ein weit stabileres Finanzsystem konstruiert werden. Auch hob Geithner hervor, dass angesichts eines erwarten Haushaltslochs von 1,2 Billionen Dollar die Lücke wieder geschlossen werden müsse, sobald die Krise vorbei sei. Die USA müssten baldmöglichst aufhören, über ihre Verhältnisse zu leben, sagte er.
Entschuldigung für zu spät gezahlte Steuern
Geithners entschuldigte sich während seiner Anhörung dafür, dass er Steuern für eine frühere Tätigkeit beim Internationalen Währungsfonds zunächst nicht gezahlt hatte. Dies sei aus Nachlässigkeit geschehen, nicht aus Absicht, erklärte er. Sei Berufungsverfahren hatte mit einigen Tagen Verzögerung begonnen, nachdem die Vorgänge um seine Steuern bekanntgeworden war. Ausserdem hatte er für kurze Zeit eine Haushälterin ohne gültige Arbeitspapier beschäftigt. (awp/mc/pg/31)