Kunsthaus Aarau
Aargauer Künstlerinnen und Künstler aus der Sammlung
Das Aargauer Kunsthaus zeigt im graphischen Kabinett eine Auswahl aus seinen reichen Beständen der Sammlung. Im Zentrum stehen diesmal Zeichnungen und Arbeiten auf Papier von Aargauer Künstlerinnen und Künstlern aus den letzten 40 Jahren. Die Ausstellung setzt mit Zeichnungen von Ilse Weber aus den 1960er-Jahren ein. Um 1970 und in den folgenden Jahren kam dem Medium Zeichnung eine immer grössere Bedeutung zu. Ausgestellt werden Zeichnungen u.a. von Hugo Suter, Heiner Kielholz, Christian Rothacher, Markus Müller, Max Matter, Josef Herzog, Rolf Winnewisser, Stefan Gritsch, Christoph Storz, Marianne Kuhn, Mireille Gros und Silvia Bächli.
Aargauer Kunstsammlung
Die Aargauische Kunstsammlung ist eine der schönsten und umfassendsten öffentlichen Sammlungen von neuerer Schweizer Kunst. Anhand repräsentativer und qualitativ hochstehender Werke kann hier der Weg der Schweizer Kunst vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart verfolgt werden.
Gründung/Geschichte
Als 1860 in Aarau mit der Gründung des Aargauischen Kunstvereins die Initiative zum Aufbau einer Sammlung ergriffen wurde, wollte und konnte man nicht in Konkurrenz mit den grossen Nachbarn Basel, Bern und Zürich treten und konzentrierte sich deshalb von Anfang an auf die Erwerbung von Schweizer Kunst. In verschiedenen Entwicklungsphasen wurde seither eine Sammlung aufgebaut, die mit den Vorromantikern Caspar Wolf und Johann Heinrich Füssli ihren Ausgangspunkt nimmt und bis in die Gegenwart reicht. Durch jährliche Neuerwerbungen, Schenkungen und weitere Dauerleihgaben erfährt die Sammlung permanent wertvolle Ergänzungen.
Höhepunkte
Adolf Stäbli: Sturm (um 1895)
Im Laufe der Geschichte konnten verschiedene Akzente gesetzt werden, die heute das besondere Gesicht der Sammlung prägen. Zu den Höhepunkten der Aargauischen Kunstsammlung zählen im frühen Teil die Werkgruppen der Vorromantiker Caspar Wolf und Johann Heinrich Füssli, im 20. Jahrhundert die frühe Moderne mit Werkgruppen von Ferdinand Hodler, Cuno Amiet und Giovanni Giacometti, des Expressionismus sowie Kollektionen von besonderen Einzelgängern der Schweizer Kunst: Otto Meyer-Amden, René Auberjonois, Louis Soutter, Karl Ballmer. In jüngster Zeit wurde insbesondere eine Sammlung konstruktiver und konkreter Kunst ergänzt: Sophie Taeuber-Arp, Richard Paul Lohse, Camille Graeser, Verena Loewensberg. Besondere Bedeutung hat auch die reiche Sammlung von Kunst der letzten dreissig Jahre.