Kunsthaus Zürich: Rodin Retrospektive
Es sind die ausdrucksvollen Posen und die Feinheiten der Oberflächen, die den Betrachter faszinieren. Rodin gehörte zu den ersten Künstlern, die das Unvollendete zum künstlerischen Prinzip erhoben. Als 1889 in Paris erstmals ein breites Publikum die Werke Rodins ausgestellt sah, war es von dieser bewegt erscheinenden Oberflächenbehandlung genau so überrascht wie von der Fragmentierung des Körpers und dem Fehlen der Sockel. Er hat Ende des 19. Jahrhunderts die Bildhauerei revolutioniert.
Der fesselnde Blick
Die Werkauswahl beginnt bei der ersten Entdeckung Rodins in den frühen 1880er Jahren durch einen Kreis von Schriftstellern und Künstlern und führt weiter bis zu seiner damals bahnbrechenden Gestaltung öffentlicher Denkmäler und Monumente.
Der Denke, der Kuss und das Höllentor
Ehrgeiz und noch mehr Ehrgeiz
Katalog:
Im umfangreichen Katalog (Verlag Hatje Cantz), breiten die Autorinnen Catherine Lampert und Antoinette Le Normand-Romain ihre profunden Erkenntnisse aus. Die mit über 360 Abbildungen illustrierte Publikation wird mit Fakten und Skizzen aus dem Lebensumfeld des Künstlers bereichert.