Kunstmuseum Basel: Gabriel Orozco

Orozco gilt als einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart und pendelt zwischen New York, Paris und Mexiko-City. Dieses für seine Generation typische Unterwegssein, das konstante Bewegungsprinzip, findet auf vielfältigste Weise Niederschlag in seinem Werk. Dabei reicht die Spannweite von einer fotografisch festgehaltenen Atemspur auf einem Piano bis zum der Länge nach zerschnittenen und als Einsitzer wieder zusammengefügten Citroën DS. Er gewinnt mit Vorliebe dem Ephemeren künstlerische Aussagekraft ab, richtet seinen Blick auf unscheinbare Situationen und Materialien, die er auf leichtfüssige und subtile Weise aufgreift, kombiniert oder bearbeitet und in grössere Zusammenhänge führt. Prägend ist das Nomadische, das stete Offensein für den Augenblick, der zum Bild gerinnt. So vereinen die Working Tables, 1991?2006, aus der Sammlung des Kunstmuseums Basel eine Vielzahl von in Mexiko-City entstandenen Kleinskulpturen und Fundstücken. Zwischen Werkstatt und Weltbild angelegt, zeugen sie von zahlreichen Spielarten organischer Veränderung und energetischem Elan.



Als damals  Citroën den Namen DS für das hier Pate gestandene Auto wählte, was  DS eine Anspielung auf das französsiche Wort für Göttin (= déesse).


Die Ausstellung wurde organisiert vom Museum of Modern Art, New York, in
Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Basel, dem Musée national d?art moderne und Centre Georges Pompidou, Paris, und Tate Modern, London.

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