Der konsequente Entscheid Schmids verdiene Respekt, sagte Meier. Dankbarkeit empfinde er für den Beitrag, den Schmid in seiner Zeit bei Kuoni geleistet habe. Erleichterung empfinde er, weil so eine schwierige Zeit bei Kuoni beendet sei. Das Management könne sich nun wieder auf die Umsetzung der Strategie konzentrieren, sagte Meier. Kuoni wolle statt einer grossen Fusion kleinere und mittlere Akquisitionen tätigen.Am Vorabend war Schmid per sofort zurückgetreten und hatte damit einen über mehrere Wochen dauernden Machtkampf mit dem Management beendet.
Fusion mit First Choice vom Tisch
Eine Fusion mit der britischen First Choice sei vom Tisch, sagte Henning Boysen am Dienstag an der Telefonkonferenz. Boysen war noch am Montag abend als Schmids Nachfolger eingesetzt worden. Er ist seit 2003 im Kuoni-Verwaltungsrat. Die Gespräche mit der britischen Gesellschaft würden nach Abwägen der Vor- und Nachteile eines Zusammenschlusses nicht weitergeführt, sagte Boysen. Der Verwaltungsrat und das Management seien sich einig über die Strategie.
Blick nach vorne
Nach der Klärung der schwierigen Situation wolle er nun nach vorne schauen, sagte Boysen. Kuoni habe alles, was es zum Erfolg brauche, sagte Boysen weiter. Unter anderem habe Kuoni ein starkes Management. Dieses geniesse «das volle Vertrauen» des Verwaltungsrates. (awp/mc/pg)