Bei Kuoni kommt es denn auch zu einem Personalabbau. Im letzten Jahr seien in Grossbritannien 17% des Personals abgebaut worden. «Wir haben nicht in erster Linie ein Programm zur Kostenreduktion aufgelegt, sondern vielmehr ein Investmentprogramm mit einer Kostensenkungskomponente», so Rothwell. Dabei handle es sich aber nicht um einen Euphemismus. Nur gerade 3 bis 4% des Personal werde abgebaut.
Langfristiges Ziel bestätigt
Dabei gehe es aber nicht primär um eine Reduktion der Personalkosten, sondern um veränderte Abläufe, neu zu schaffende Reisekompetenzen der Mitarbeitenden und der gesamten Ausrichtung des Konzerns. Am langfristigen Ziel einer Kapitalrendite von 20% hält der CEO fest. «Aber 2009 werden wir dies kaum erreichen», gibt er zu. Bereits in den letzten Monaten sei Kuoni vorsichtiger geworden.
Akquisitionen im zweiten Halbjahr im Visier
Im zweiten Halbjahr möchte Kuoni wieder Akquisitionen tätigen. Im Visier seien Unternehmen, die das Portfolio ergänzen, gesund seien und eine gute Kundenbasis hätten sowie eine hohe Wertschöpfung aufweisen würden. (awp/mc/pg/28)