Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3618 (Dienstag: 1,3601) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7343 (0,7352) Euro.
In Wartestellung
«Der Euro ist in Wartestellung», sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkkhardt. Nach den kräftigen Kursgewinnen der Vortage habe der Euro einen Tag vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank nicht weiter an Boden gewonnen. Das Handelsgeschehen sei angesichts des Unabhängigkeitstages in den USA und der geschlossenen US-Märkte insgesamt recht dünn. Die Marktteilnehmer warteten auf die Aussagen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag im Rahmen der Zinsentscheidung. Die Währungshüter dürften den Leitzins unverändert bei 4,00 Prozent belassen und eine Erhöhung im September vorbereiten.
Neuer Rekordstand in Reichweite
Angesichts des schwindenden Zinsvorsprungs sei ein neuer Rekordstand des Euro in Reichweite gerückt, sagte Amend. Der Euro könnte bereits in den kommenden Tagen die alte Höchstmarke von 1,3682 Dollar überwinden. Als po sitiv für den Euro wertete Amend auch, dass der Doller zuletzt nicht mehr von guten Konjunkturdaten profitiert habe. Ein neuer Test stehe am Freitag mit dem US-Arbeitsmarktbericht an.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67535 (0,67510) britische Pfund , 166,87 (166,63) japanische Yen und auf 1,6558 (1,6550) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag mit 654,15 (654,25) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)