Kurs des Euro rutscht etwas ab – Impulsarmer Handel

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1972 (Mittwoch: 1,1948) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8353 (0,8370) Euro.

Spekulationen verhindern Kursanstieg
Die Spekulationen um weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank verhinderten derzeit einen nachhaltigen Kursanstieg des Euro, sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Das erneute Unterschreiten der Marke von 300.000 bei den Erstanträgen zur Arbeitslosenhilfe deute auf einen robusten Arbeitsmarktbericht hin. Zudem deuteten Äusserungen des ehemaligen US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan auf ein Mass von Zinserhöhungen hin, welches die Erwartungen des Marktes übertreffe.


Zinsspekulation überschatten Defizit-Thematik

Die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden US-Handelsbilanzdaten dürften eigentlich Euro-stützend wirken, sagte Amend. Allerdings überschatte die Zinsspekulation derzeit die Defizit-Thematik. Diese werde erst dann stärker in den Vordergrund treten, wenn ein Ende des Zinserhöhungszyklus in den USA klar erkennbar sei.

Andere wichtige Währungen

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6881 (0,6861) britische Pfund , 141,91 (141,24) japanische Yen und 1,5563 (1,5529) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 560,25 (548,75) Dollar gefixt.(awp/mc/ab)
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