Kurzinterview mit Hans-Kaspar Schwarzenbach, Toursimus-Direktor Arosa
Am 24./25. August findet auf der Schanfiggerstrasse von Langwies nach Arosa das 1. Internationale VP Bank Bergrennen statt. Was versprechen Sie sich davon? Hans-Kaspar Schwarzenbach: Ich freue mich auf einen interessanten Event, der uns und allen Gästen ein einmaliges Spektakel bieten wird. Viele klassische Rennwagen werden zu bestaunen sein, die ansonsten nur noch selten zu sehen sind und fast nie auf einer öffentlichen Strasse verkehren. | Hans-Kaspar Schwarzenbach, Toursimus-Direktor Arosa |
Grundsätzlich all das, was alle Feriengäste von Arosa erwarten: Keine schwüle Hitze, gute Hotels, einmalige Bergwelt. Und wer in Arosa übernachtet, hat gratis Zugang zu Bergbahnen, RhB bis Langwies, Eishalle, Ortsbus, Strandbad, und zu vielem mehr. Am Rennwochenende kommen selbstverständlich weitere Attraktionen hinzu, wie eine Ausstellung aller teilnehmenden Rennwagen, Hochstimmung auf und neben der Piste sowie am Abend das einzige multimediale Wasserspiel der Schweiz.
nbsp; Multimediales Wasserspiel
Wie beurteilen Sie die Strecke?
Die kurvenreiche Strasse bietet sich geradezu für einen solchen Anlass an. Wer hat nicht schon geträumt, einmal die Schanfiggerstrasse ohne Gegenverkehr passieren zu können? Für alle anderen empfehle ich weiterhin: Geniessen Sie die Strasse und fahren sie auf die vielen Rastplätze um «Stürmis» am Heck vorbei ziehen zu lassen.
Wird die typisch gute Aroser Bergluft leiden?
Nein, denn diese ist während einer solchen Veranstaltung nicht mehr belastet als an einem gut besuchten Winterwochenende. Die Menschen verreisen dorthin, wo interessantes geboten wird. Arosa liegt relativ nahe bei den Zentren Stuttgart, Zürich sowie München und wir sind mit dem Zug sehr gut erreichbar ? deshalb empfehle ich den Gästen angesichts der Strassensperrung am Wochenende auch, entweder per Bahn , bezeihungsweise generell frühzeitig anzureisen.
Weiter Informationen zum VP Bank Bergrennen für Classic Cars…
Schanfiggerstrasse wird zur Rennstrecke Sicherheit steht beim 1. Internationalen VP Bank Bergrennen in Arosa an erster Stelle. Deshalb scheuen die Organisatoren keinen Aufwand, um die Kantonsstrasse in eine einwandfreie Rennpiste mit umfangreichen Schutzmassnahmen zu verwandeln. Generell gilt: Um Rennen in der Kategorie Competition durchführen zu können, müssen die strengen FIA-Auflagen erfüllt und die Strecke homologiert sein, das heisst, in die internationale Zulassungsliste zur Klasseneinteilung für Rennbewerbe aufgenommen worden sein. Im Juni 2005 nahm die NSK (Nationale Sport Kommission) den Parcours von Litzirüti nach Arosa ab und bewilligte das 1. Internationale VP Bank Bergrennen. Auf der 7.8 km langen Strecke gibt es beinahe 70 Kontrollposten ? wobei vom einen zum nächsten immer Sichtkontakt besteht. Zur Absicherung gefährlicher Stellen werden insgesamt 200 Strohballen und 1350 Meter Baumstämme verbaut. Damit werden Leitplanken unten geschlossen, Bachbeete zugedeckt, die typischen Bündnerzäune stabilisiert und sonstige gefährliche Stellen sowie das Eisenbahntrassee gesichert. Falls dennoch Hilfe gebraucht werden würde, stehen fünf Rettungsteams mit spezifisch geschultem Personal für einen Einsatz bereit. Um diese akribisch geplanten Sicherheitsmassnahmen zu realisieren, sind rund 7 bis 10 Arbeitstage nötig und während der Renntage werden mehr als zirka 120 Helfer vor Ort im Einsatz sein. Für die Fahrer ist die Strecke sehr anspruchsvoll. Da es den meisten Piloten nicht gelingen wird, alle Kurven auswendig zu lernen, werden neuralgische Punkte zusätzlich mit Schildern signalisiert. Diese zu erkennen ist aber dennoch nicht ganz einfach, denn bei Spitzentempi von bis zu 230 km/h sind die Fahrer in jeder Situation gefordert. Übrigens: für nur fünf Franken Eintrittsgebühr ist man an diesem Sommerspektakel für alt und jung live mit dabei! Weiter Informationen zum VP Bank Bergrennen für Classic Cars… |
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