Kuwait macht Kasse – Dubai-Aktien wieder im Tief
Mit dem profitablen Verkauf nahm die staatliche Investitionsbehörde (KIA) Parlamentariern aus der Opposition den Wind aus den Segeln. Sie hatten angezweifelt, ob die Manager des Fonds mit ihrem Einstieg bei der Citigroup und der inzwischen von der Bank of America aufgekauften US-Bank Merrill Lynch eine weise Entscheidung getroffen hatten.
Banken- und Immobilienaktien unter Druck
An den Börsen in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) setzte sich unterdessen der durch die Kreditkrise des Staatsfonds Dubai World ausgelöste Negativtrend fort. Nachdem der Index am Sonntag sowohl in Dubai als auch in Abu Dhabi erstmals seit Tagen wieder ins Plus gerutscht war, sanken die Kurse in Dubai am Montagvormittag wieder um 3,7 Prozent. Betroffen waren vor allem Banken und Immobilienfirmen.
Dubai will Tafelsilber behalten
Ein Beamter der Finanzbehörde von Dubai hatte am Sonntag erklärt, das Emirat werde sein Tafelsilber nicht verkaufen, um die Schulden der Immobilientöchter von Dubai World zu begleichen. Die Schulden in Höhe von 26 Milliarden US-Dollar müssten entweder durch eine Umschuldung oder durch den Verkauf von Werten dieser Unternehmen erfolgen. (awp/mc/ps/09)