Dies berichtet die französische Tageszeitung «Aujourd`hui en France» am Donnerstag unter Berufung auf eine handschriftliche Notiz von Lagardere-Aufsichtsratschef Raymond Levy.
Alle Vorwürfe zurückgewiesen
Die handschriftlichen Notizen aus einem Gespräch mit Airbus-Aufsichtsratsvize Olivier Andries vom 26. April 2006 belegten, dass die Aktionäre und das Management von Airbus auch mehr als einen Monat nach den Aktiengeschäften nicht über das volle Ausmass der A380-Probleme informiert gewesen seien, schreibt die Zeitung. Lagardere und DaimlerChrysler hatten bereits am 20. März 2006 entschieden, jeweils einen 7,5-prozentigen EADS-Anteil zu verkaufen. Die französische Börsenaufsicht AMF hatte Lagardere-Chef Arnaud Lagardere am Dienstag neun Stunden lang zu dem Aktiengeschäft befragt. Er hatte dabei erneut alle Vorwürfe zurückgewiesen. (awp/mc/ar)