Der durchschnittliche Arbeitsverdienst je Familienarbeitskraft liegt im Jahr 2007 bei 39’500 Franken gegenüber 34’500 Franken im Jahr 2006 (+14 %). Das landwirtschaftliche Einkommen je Betrieb beträgt 61 100 Franken gegenüber 52’900 Franken im Vorjahr (+16 %). Dieses positive Resultat wird durch eine starke Zunahme der Rohleistung erreicht, obwohl gleichzeitig auch die Kosten steigen. Im Vergleich zum Dreijahresmittel 2004/2006 steigt das landwirtschaftliche Einkommen um 9,4 %.
Höhere Erntemengen
Die mittlere Rohleistung je Betrieb nimmt gegenüber 2006 deutlich zu (+7,0 %). Einerseits liegt das an den höheren Produzentenpreisen einzelner tierischer und pflanzlicher Produkte wie Rindvieh, Schweine oder Gemüse, andererseits an der Ausdehnung der Raps- und Zuckerrübenflächen. Zudem sind dank besserer Witterungsverhältnisse die Erntemengen im Ackerbau (vor allem Kartoffeln und Zuckerrüben) und im Futter- und Obstbau höher als im Vorjahr.
Milchrohleistung gegenüber 2006 unverändert
Die weiterhin gute Situation auf dem Holzmarkt schlägt sich in einer leicht höheren Rohleistung aus dem landwirtschaftseigenen Wald nieder. Die Rohleistung Milch ist gegenüber dem Vorjahr unverändert, da die höhere Milchproduktion pro Betrieb den zeitgleichen Preisrückgang kompensiert. Der Milchpreisanstieg gegen Ende 2007 kann den Preisabschlag zu Beginn 2007 nicht ausgleichen, deshalb resultiert im Vergleich zum Vorjahr ein Preisrückgang. Aufgrund der Einführung von Raufutterverzehrer-Beiträgen für Milchkühe nehmen die Direktzahlungen je Betrieb zu. (art/mc/ps)