LANXESS mit Gewinnsprung im zweiten Quartal

Zwischen April und Juni habe der Konzern bei einem Umsatz von 1,86 Milliarden Euro einen Überschuss von 24 Millionen Euro erwirtschaftet, teilte die im Nebenwerteindex MDAX gelistete Gesellschaft am Donnerstag in Leverkusen mit. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 11,1 Prozent zulegte, war vor einem Jahr noch ein Verlust von 29 Millionen Euro ausgewiesen worden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und vor Sondereinflüssen (EBITDA) verbesserte sich im Berichtszeitraum um 41,7 Prozent auf 163 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge (vor Sondereinflüssen) erhöhte sich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Punkte auf 8,8 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf 77 (Vorjahreszeitraum 10) Millionen Euro.


Über Erwartungen
Die von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragten Experten hatten im Durchschnitt mit einem EBITDA von 153 Millionen Euro gerechnet. Auch beim Umsatz übertraf der Konzern die von den Experten erwarteten 1,741 Milliarden Euro. Unter dem Strich hatten die Experten allerdings mit 40 Millionen Euro einen höheren Wert erwartet und auch das EBIT lag leicht unter den Erwartungen von 86 Millionen Euro.


Strukturelle Defizite
«Bereits eingeleitete Restrukturierungen und die konsequent angewandte Preis-vor-Mengen-Strategie haben sich positiv auf unser Ergebnis ausgewirkt», sagte LANXESS-Chef Axel Heitmann. Allerdings habe der Konzern nach wie vor «strukturelle Defizite». Deshalb werde die Neuausrichtung des Konzerns «weiterhin höchste Priorität» haben, um die Ergebnislücke zum Wettbewerb zu schliessen. (awp/mc/as)

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