In den Ergänzungen hält Laxey u.a. fest, dass der Fonds eine Kreditzusage zur Finanzierung des Erwerbs sämtlicher sich im Publikum befindlicher Aktien der Implenia habe. Laxey könne die Übernahme daher vollständig fremd finanzieren. Ob beim Kauf eigene Mittel eingesetzt würden, stehe noch nicht fest, ist dem ergänzten Angebot zu entnehmen.
Es würden immer alle Optionen geprüft
Meldepflichten eingehalten
Punkto Meldepflicht wird festgehalten, dass die mit LIL in gemeinsamer Absprache handelnden Personen der Ansicht seien, sie hätten die Meldepflichten eingehalten und deshalb keine Konsequenzen zu tragen.
Kaufangebot von Laxey zulässig
Die UEK war in ihrer am Freitag (16. November) veröffentlichten Empfehlung zum Schluss gekommen, dass das Kaufangebot von Laxey zulässig ist. Allerdings müsse Laxey den Prospekt ergänzen, bevor das Angebot zu laufen beginne. Laxey muss offenlegen, ob vor der Eidg. Bankenkommission (EBK) ein Verfahren im Zusammenhang mit dem Beteiligungsaufbau der Laxey-Gruppe pendent ist. Auch müssen die möglichen Konsequenzen dieses Verfahrens aufgezeigt werden.
Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdfinanzierung
Zum öffentlichen Kaufangebot verpflichtet
Laxey war zum öffentlichen Kaufangebot verpflichtet, weil der Hedgefonds seinen Anteil an Implenia auf über einen Drittel ausgebaut hat. Er hält nun 34,01% der Stimmen an Implenia. Bei dem gebotenen Preis müsste Laxey für die verbleibenden zwei Drittel an Implenia noch rund 409 Mio CHF auf den Tisch legen.
Definitives Ergebnis der Offerte im Januar 2008
Die über die Firma LIL Investments No. 4 abgewickelte Übernahmeofferte läuft – sofern bis dahin die Auflagen der UEK erfüllt werden – vom 19. November bis zum 14. Dezember 2007. Danach sind Verlängerungen von bis zu 40 Handelstagen möglich. Mit der Durchführung ist die Bank Vontobel betraut. Das definitive Ergebnis der Offerte soll am 14. Januar 2008 veröffentlicht werden. (awp/mc/ab)