Legrand will im April an die Börse – 1 Milliarde Euro Erlös avisiert

Legrand werde mit mehr als sieben Milliarden Euro bewertet, schreibt die «Financial Times» (Montagausgabe) ohne Quellenangabe. Die bisherigen Hauptbesitzer, die Beteiligungsgesellschaften Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Wendel Investissements, wollten ihre jeweiligen Anteile von 37,4 Prozent weitgehend halten.


Expansionspläne finanzieren
Mit dem Erlös aus einem Börsengang könnte Legrand seine Expansionspläne finanzieren. Der weltweit führende Ausrüster für Schalter und Stecker hatte in den vergangenen drei Monaten zwei chinesische Unternehmen übernommen. Legrand verfolge weiter die Strategie, national führende oder das eigene Geschäft ergänzende Firmen zu kaufen, zitiert das Blatt Analysten.


Rückkehr auf das Parkett
Für Legrand wäre ein Börsengang die Rückkehr auf das Parkett. Ursprünglich hatte der französische Konkurrent Schneider im Sommer 2001 Legrand übernommen, sich nach einem Veto der EU-Kommission aber nur wenig später wieder von dem Unternehmen trennen müssen. Nach dem Verkauf an KKR und Wendel war Legrand 2003 von der Börse genommen worden. (awp/mc/gh)

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