Der Überschuss stieg im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 1,08 Milliarden Dollar und habe damit einen neuen Rekordwert erreicht, wie Lehman Brothers am Mittwoch in New York mitteilte. Je Aktie ergab sich ein Gewinn von 3,66 Dollar nach 2,91 Dollar im Jahr zuvor. Aufgepolstert wurde das Nettoergebnis durch einen Sonderertrag, der sich mit 47 Millionen Dollar oder 0,16 Dollar je Aktie im Quartal niederschlug. Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie vor Sondereffekten in Höhe von 3,17 Dollar gerechnet.
Ertragszuwachs von 22 Prozent
Die Summe der Erträge zog im Quartal um 17 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar an. Erwartet hatte der Markt 4,17 Milliarden Dollar. Dabei verbuchte das Investmentbanking einen Zuwachs beim Ertrag von 22 Prozent auf 835 Millionen Dollar. Die Kapitalmarktsparte erzielte ein Plus von 52 Prozent auf 944 Millionen Dollar. Der Rivale Goldman Sachs hatte am Dienstag bereits eine starke Quartalsentwicklung vorgelegt. Die Bank wies ein Gewinnwachstum von 64 Prozent aus, was die Aktie im Handelsverlauf auf einen neuen Höchststand schickte. Am morgigen Donnerstag wird Bear Stearns seine Quartalsbilanz vorlegen und am Montag dann Morgan Stanley. (awp/mc/th)