Leica Geosystems: Übernahmekommission macht weitere Auflagen

Von Leica wird eine verbindliche Zusicherung zum Aktienrückkaufsprogramm verlangt, wie die Übernahmekommission auf ihrer Website mitteilte. Sollte das Hexagon-Angebot scheitern, muss Leica innert sechs Wochen das angekündigte Aktienrückkaufsprogramm über 100 Mio CHF starten.


Alternative zum Angebot von Hexagon

Grundsätzlich handle es sich dabei um eine zulässige Abwehrmassnahme, stellt die Kommission fest. Dem Aktionär werde gewissermassen ein «konkurrierendes Angebot» für seine Leica-Aktien gemacht oder zumindest eine Alternative zum Angebot von Hexagon in Aussicht gestellt.

Hexagon muss Angebotsfrist verlängern

Eine Auflage gibt es auch für Hexagon: Der Konzern muss die Angebotsfrist für den Kauf von Leica-Aktien, die am 5. August abläuft, um zwei Börsentage verlängern. Die Frist läuft somit neu am 9. August ab.

Quartalsbericht muss abgewartet werden

Die Übernahmekommission verweist in diesem Zusammenhang auf die geplante Publikation des Quartalsberichts am 3. August. Die Aktionäre müssten anschliessend ohne Zeitdruck die Informationen verarbeiten und «in vollständiger Kenntnis der Sachlage» entscheiden können, ob sie das Angebot annehmen oder nicht.

Leica Geosystems wehrt sich gegen den Übernahmeversuch

Hexagon will Leica Geosystems übernehmen und offeriert dafür einen Preis von 436 CHF pro Aktie. Die Führung der Rheintaler Firma wehrt sich gegen den Übernahmeversuch. (awp/mc/ab)
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