Dieser wird vom Immobilienportal homegate.ch in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.
Überdurchschnittlicher Mietanstieg in der Stadt Bern
In der Stadt Bern verzeichnen die Angebotsmieten mit einem Plus von 0,5 Prozent einen überdurchschnittlichen Anstieg (Indexstand: 117,3 Punkte). In Zürich (Indexstand: 114,8 Punkte) entspricht die Zunahme mit 0,3 Prozent der gesamtschweizerischen Entwicklung, während in Basel (Indexstand: 109,1 Punkte) mit plus 0,2 Prozent eine leicht unterdurchschnittliche Veränderung festgestellt wird. Innert Jahresfrist haben sich die Angebotsmieten in Zürich um 1,9 Prozent, in Basel um 1,2 Prozent und in Bern gar um 2,3 Prozent verteuert. Gesamtschweizerisch lässt sich ein Anstieg der Angebotsmieten von 1,5 Prozent feststellen.
Grosse Wohnungen weiterhin gefragter
Die Angebotsmieten für alte und grosse Wohnungen (Indexstand: 115,0 bzw. 115,9 Punkte) verteuern sich im November mit 0,3 Prozent am stärksten. Für kleine Wohnungen wird im Durchschnitt 0,2 Prozent und für neue Wohnungen 0,1 Prozent mehr bezahlt (Indexstand: 115,3 bzw. 115,9 Punkte). Im 12-Monate-Vergleich verzeichnen die Angebotsmieten der neuen und grossen Wohnungen mit 1,8 Prozent die grösste Progression. Kleine und alte Wohnungen steigen um 1,4 bzw. 1,5 Prozent.
Qualitätsbereinigung
Die Entwicklung der Angebotsmietpreise für die Schweiz wird um die unterschiedliche Qualität, Lage und Grösse der Wohnungen korrigiert. Der Vorteil dieser so genannten hedonischen Methode liegt darin, dass die wirkliche Mietpreisentwicklung für neue und wieder zu vermietende Wohnungen auf homegate.ch abgebildet wird. Der homegate.ch-Angebotsmietindex ist der einzige qualitätsbereinigte Mietpreisindex der Schweiz. (homegate/mc/ps)