Dies sagte Leuenberger in der Fragestunde des Nationalrates am Montag, Er mache sich Sorgen um eine Deutschschweizer Kulturdominanz über die Romandie. Deshalb sei Tamedia gefordert. Anderseits seien solche Fusionen in der Medienlandschaft auch ein Mittel, gegenüber «Giganten» wie Google zu bestehen und lebensfähig zu bleiben, sagte Leuenberger. Jetzt sei es an der Wettbewerbskommission (Weko), die Zulässigkeit der Übernahme aus wirtschaftlicher Sicht zu beurteilen.
«Medienkonzentration nicht an sich schlecht»
Die Medienkonzentration sei nicht an sich schlecht, sagte Leuenberger. Es könne nicht ein Ziel sein, dass möglichst viele Zeitungen in Tat und Wahrheit die selben Nachrichtenagenturmeldungen abdruckten. Ein grosses Haus könne sich mehr Journalismus leisten. (awp/mc/ps/24)