Zwischen Oktober und Ende Dezember sei ein operativer Verlust in Höhe von 43,4 Milliarden Won (35,6 Mio Euro) angefallen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Seoul mit. Am Markt war ein Gewinn von 67 Milliarden Won erwartet worden. Im Vorjahreszeitraum hatte LG noch einen Gewinn von 211,1 Milliarden Won ausgewiesen. Der Umsatz gab um 10,7 Prozent auf 5,52 Billionen Won nach. Der Überschuss brach um 84,6 Prozent auf 48,2 Milliarden Won ein, wobei zusätzliche Verluste aus der Beteiligung an dem LCD-Hersteller LG Philips verbucht wurden.
Sorgenkinder: Plasma-Bildschirme und Mobiltelefone
Sorgen macht vor allem das Geschäft mit Plasma-Bildschirmen, deren Verkaufspreise unter dem Wettbewerb von LCD-Bildschirmen litten. Hier vergrösserte sich der operative Verlust von 80,7 Milliarden Won im Vorjahr auf 146,7 Milliarden Won. Aber auch der Verkauf von Mobiltelefonen lief angesichts des harten Preiskampfes am Markt alles andere als rund. Hier gab das operative Ergebnis um 67,1 Prozent auf 71,5 Milliarden Won nach. Die Erlöse sanken um 12,3 Prozent auf 2,35 Billionen Won.
Gesamtjahr 2006: Umsatzminus von 2,5 Prozent
Gerechnet aufs Gesamtjahr 2006 ergibt sich ein Umsatzminus von 2,5 Prozent auf 23,17 Billionen Won. Der Überschuss brach um 64,8 Prozent auf 211,9 Milliarden Won ein. Seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bestätigte LG. So sollen die konsolidierten Erlöse auf 40 Billionen Won steigen. Ergebnis und Marktanteil sollen wachsen. Die Handyauslieferungen sollen um 22 Prozent auf 78 Millionen Einheiten steigen. (awp/mc/ar)