LifeWatch schreibt rote Zahlen im Auftaktquartal
LifeWatch habe jedoch die Akzeptanz seiner ACT-Monitoring-Dienstleistungen im Berichtsquartal erneut steigern können, heisst es weiter. Die Zahl der neuen Patientenregistrierungen stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 37%. Der Nettomittelzufluss aus betrieblicher Tätigkeit sei im ersten Quartal 2010 mit rund 6 Mio USD nach 4,5 Mio im Vorjahresquartal weiterhin stark geblieben. Zum Quartalsende erwartet LifeWatch einen Bestand an flüssigen Mitteln, kurzfristigen Wertschriften und strukturierten Produkten in Höhe von 43 Mio USD nach 39 Mio am Ende des vierten Quartals 2009.
Einmaliger Abschreiber auf Lagerbeständen
Im ersten Quartal 2010 hätten jedoch einige private Krankenversicherer die Abrechnung der ACT-Leistungen nach dem neuen Abrechnungscode für die Herzfernüberwachung abgelehnt, heisst es. Deshalb wirken sich diese Ereignisse «deutlich negativ» auf den Umsatz und die Margen aus. Mit dem steigenden Fokus von LifeWatch auf die Services, habe das Unternehmen im ersten Quartal 2010 eine einmalige Abschreibung auf Lagerbeständen in Höhe von 1,5 Mio USD vorgenommen, heisst es weiter. Das Unternehmen sei überzeugt, dass mit dieser Anpassung die Bewertung des Lagers dem aktuellen Wert entspreche.
Umsatz- und Gewinnziel 2010 gekappt
LifeWatch erwarte, dass das Umfeld der Rückerstattungstarife kurzfristig anspruchsvoll bleibe und habe daher seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2010 auf ein Umsatzziel von 100 bis 105 Mio USD und einen Betriebsgewinn (EBIT) von 1 bis 3 Mio revidiert, so die Angaben. Bisher gab sich das Unternehmen überzeugt, dass der Umsatz mit ACT-Überwachungsdienstleistungen 2010 dasselbe Niveau wie 2009 erreichen werden und die EBIT-Margen zweistellig ausfallen werden. (awp/mc/ps/05)