Eine allfällige Nachfrist ist für den Zeitraum vom 8. bis zum 21. Februar 2007 vorgesehen, schreibt die LLB im definitiven öffentlichen Kaufangebot. Die Karenzfrist dauert vom 19. Dezember 2006 bis zum 5. Januar 2007. Die LLB offeriert unverändert 540 CHF in bar je Namenaktie der Bank Linth und strebt nach wie vor die Übernahme einer Aktienmehrheit von 66 2/3% an dem Uznacher Bankhaus an. Der Verwaltungsrat der Bank Linth bezeichnet das Angebot als freundlich und empfiehlt den Aktionären die Annahme.
Bank Linth mit Bruttogewinn von 32,9 Mio nach elf Monaten
Die Bank Linth veröffentlichte im Rahmen der derzeit laufenden Übernahmeverhandlungen einen nicht revidierten Zwischenabschluss per 30. November 2006. In den ersten elf Monaten hat das Institut demnach einen Bruttogewinn von 32,9 Mio CHF und einen Reingewinn von 18,1 Mio CHF erwirtschaftet. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft beträgt 56,5 Mio CHF, aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft flossen der Bank 13,6 Mio CHF zu. Das Handelsgeschäft trug 4,1 Mio CHF zum Ertrag bei. Auf der anderen Seite resultierte ein Geschäftsaufwand von 42,9 Mio CHF.
Aktivseitig verfügt die Bank Linth über Hypothekarforderungen von 3,1 (31.12.05: 2,99) Mrd CHF. Auf der Passivseite betragen die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 1,26 (1,26) Mrd CHF, der Posten «Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden» beläuft sich auf 957,6 (848,4) Mio CHF. Insgesamt weist die Bank eine Bilanzsumme von 3,86 (3,68) Mrd CHF aus. (awp/mc/pg)