Die Liechtensteinische Landesbank Gruppe führt mit ihrem Projektvorhaben ALVIER eine einheitliche IT-Plattform rund um das Kernbankensystem Avaloq ein. Als erste der beteiligten Banken hat die Bank Linth LLB AG, die Avaloq seit 2004 einsetzt, am Jahreswechsel plangemäss als erster Mandant auf die neue IT-Plattform (Release 2.7) migriert. Das Stammhaus der LLB-Gruppe in Vaduz sowie die LLB (Schweiz) folgen auf Anfang 2011. Durch die gemeinsame Plattform können künftig verstärkt Synergiepotenziale innerhalb der LLB-Gruppe genutzt werden.
Zentrale Bewirtschaftung der Wertpapier-Referenzdaten
Die zentrale Bewirtschaftung der Wertpapier-Referenzdaten wurde in Zusammenarbeit mit ABI Informatic und durch Einsatz von Software-Komponenten deren Produktelinie AGIO gelöst. Seit Jahresbeginn 2010 werden die Daten des Providers SIX-Telekurs zentral übernommen, gespeichert und automatisiert sowohl in Avaloq 2.7 der Bank Linth, als auch in das proprietäre Kernbankensystem des Stammhauses der LLB in Vaduz und der LLB (Schweiz) übernommen. Das Vorhaben wurde in Zusammenarbeit der Projektteams von LLB und ABI Informatic termingerecht und im vereinbarten Kostenrahmen fertig gestellt. Der Betrieb läuft seit Jahresbeginn 2010 störungsfrei. Per Anfang 2011 erfolgt der Export der Wertpapierdaten für die zwei neuen Mandanten LLB Stammhaus in Vaduz und LLB (Schweiz) in die gemeinsame IT-Plattform der LLB-Gruppe unter Release 3.1.
«Damit wird das Ziel der LLB im Teilbereich Wertpapierdaten erreicht, künftig zentrale, gruppenweite Dienste zu Kompetenzzentren zusammenzufassen, um so mit den bestehenden Personalressourcen wachsende Transaktionsvolumina bewältigen zu können und die Qualität entscheidend zu verbessern» erklärt Stephan Schmidle, Projektleiter ALVIER der LLB-Gruppe.
(ABI/mc/hfu)