Lloyds überprüft Reduktion des britischen Rettungsschirm

Im März hatte Lloyds sich entschieden, faule Papiere im Wert von 260 Milliarden britischen Pfund (290,5 Mrd Euro) durch den Staat absichern zu lassen. Es würden Alternativen geprüft, die mehr im Sinne der Aktionäre seien, hiess es in der Mitteilung. Lloyds kostet die Absicherung Milliarden.


FSA will Lloyds nicht aus Absicherung entlassen
Die «Times» hatte zuvor berichtet, dass die britische Finanzaufsicht FSA Lloyds nicht aus der Absicherung entlassen wolle. Lloyds arbeite bereits seit Wochen an dem Plan, um seine Position in den Verhandlungen mit EU-Kommission zu verbessern. In Kreisen werde davon ausgegangen, dass die EU-Kommission Lloyds zwingen wird, unter anderem die Tochter Halifax zu verkaufen, hiess in dem Bericht. Die EU-Kommission wies den Bericht allerdings bereits als «pure Spekulation» zurück.


Staat hält mehr als 40 Prozent an Lloyds
Lloyds war nach der Übernahme der Konkurrenten HBOS in Schieflage geraten und musste staatlich gestützt werden. So stammen rund 83 Prozent der sogenannten «Giftpapiere» aus den Beständen von HBOS. Neben der Absicherung dieser Papiere hält der Staat inzwischen auch einen Anteil von mehr als 40 Prozent an Lloyds. (awp/mc/ps/12)

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