as Unternehmen könne diesen Verlust verkraften, sagte Mediensprecherin Madeleine Elmer auf Anfrage. Die Loeb-Gruppe sei sehr solide finanziert und weise einen hohen Anteil Eigenkapital aus. Liquiditätsprobleme habe das Untenehmen keine.
Umbau des Hauptgeschäfts
Zu den Auswirkungen der Finanzkrise kommen noch die Umbauarbeiten im Hauptgeschäft in Bern dazu, die das Geschäft bis im Juni massiv beeinflussten. Nach Abschluss der Bauarbeiten zogen die Umsätze im Haupthaus wieder an, wie Elmer ausführte. «Wir werden aber noch zulegen», denn nach einem Umbau müssten die Kunden wieder zurückgewonnen werden.
Ausgeglichenes operatives Ergebnis erwartet
Die Loeb-Verantwortlichen rechnen für das vergangene Geschäftsjahr aber mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis. Den konsolidierten Nettoerlös schätzt Loeb auf 110 Mio CHF, den Verlust nach Steuern auf 4 Mio CHF. Im Vorjahr resultierte noch ein Gewinn vom 3,1 Mio CHF. Bilanzstichtag ist der 31. Januar. Die definitiven Zahlen will Loeb Ende April bekannt geben.
Aus für Filiale in Avry
Das Unternehmen teilte zudem mit, dass die Filiale in Avry FR per Ende 2009 geschlossen wird. Mit der Eigentümerin des Einkaufszentrums Avry-Centre habe man sich nicht auf die Verlängerung des Mietvertrags einigen können, so die Begründung. Für die zehn betroffenen Mitarbeitenden besteht ein Sozialplan. Neben dem Haupthaus in Bern hat Loeb auch Standorte in Bern-Bethlehem, Schönbühl, Thun und Biel.
Die Aktien von Loeb reagieren gegen 11.45 Uhr nicht auf die Neuigkeiten. Die Valoren sind bis dahin noch ungehandelt. Der Schlusskurs vom Vortag lag bei 209,90 CHF. Der breite Gesamtmarkt notiert derweil mit um 1,46% tiefer. (awp/mc/pg/07)