Der Nettoerlös lag im ersten Halbjahr (Februar bis Juli) bei 49,7 (VJ 49,8) Mio CHF. Im Bereich Detailhandel erzielte das Segment Textilien mit 25,1 (24,2) den grössten Umsatzanteil und verzeichnete einen leichten Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode. Mit Lebensmitteln erwirtschaftete Loeb 2,4 (3,5) Mio CHF und mit Hartwaren 17,0 (16,0) Mio CHF. Das Musikgeschäfts trug 4,2 (6,1) Mio CHF bei.
Halbjahresgewinn von 900’000 Franken
Der EBIT belief sich auf 0,2 Mio CHF, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 2,7 Mio CHF angefallen war. Unter dem Strich resultierte ein Halbjahresgewinn von 0,9 Mio CHF (VJ Verlust 2,9 Mio), teilte Loeb mit.
Betriebsaufwand um 12,3 Prozent gesenkt
Der Totalumbau des Warenhauses in Bern und die flankierenden Reorganisationsmassnahmen hätten Früchte getragen, resümiert Loeb das erste Semester. So habe dank der in den letzten Jahren eingeleiteten Kostensenkungs-Massnahmen der Betriebsaufwand um 12,3% auf 22,8 Mio CHF gesenkt werden können.
Erfolgreiches Finanzgeschäft
Auch das Finanzgeschäft steuerte wieder einen positiven Ergebnisbeitrag bei: Loeb weist nicht realisierte Kursgewinne in Höhe von 1,1 Mio CHF aus. Im Vorjahr hatte das Finanzergebnis die Rechnung mit 1,1 Mio CHF belastet.
Keine Gewinnprognose
Loeb gibt keine Gewinnprognose für das zweite Halbjahr ab. Dies wäre im heutigen Wirtschaftsumfeld und insbesondere mit Blick auf das stark gewichtende Weihnachtsgeschäft «gewagt», heisst es. Man werde in der zweiten Jahreshälfte weitere Investitionen in den Filialen Biel und Thun, in der Lebensmittelabteilung in Bern sowie im Musikhaus Krompholz & Co. tätigen, schreibt das Unternehmen. (awp/mc/pg/09)