Loewe: Frisches Kapital für mehr Wachstum

Die Bezugsfrist beginnt voraussichtlich am 12. Oktober. Der Bezugspreis für die neuen Stückaktien soll sich auf 9,6 Euro belaufen. Loewe rechnet mit einem Bruttomittelzufluss in Höhe von bis zu 25 Mio. Euro.


Eigenkapitalquote auf rund 30 Prozent erhöhen

«Angenommen, wir hätten eine Vollzeichnung, dann könnten wir unsere Eigenkapitalquote auf rund 30 Prozent erhöhen», erklärte Axel Gentzsch, Investor-Relations-Manager bei Loewe, gegenüber pressetext. Darüber hinaus wolle Loewe mit dem frischen Kapital den quantitativen und qualitativen Ausbau am so genannten Point-of-Sale vorantreiben. Damit solle etwa die Position des Herstellers im Bereich Marketing und Vertrieb im Kernmarkt Deutschland sowie den umsatzstarken Märkten wie Spanien, Italien, Frankreich, Benelux und Österreich gestärkt werden.

Verbesserter Produktemix

Im abgelaufenen dritten Quartal erwirtschaftete Loewe nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz von 66 Mio. Euro und bewegt sich damit auf Vorjahresniveau. Der EBIT-Verlust konnte aber von 6,6 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro reduziert werden. Gentzsch machte dafür im Gespräch mit pressetext unter anderem den verbesserten Produktmix in Richtung LCD- und Plasma-TV-Geräte verantwortlich. In diesem Bereich verliere der Preisverfall an Dynamik, so Gentzsch. Für das laufende vierte Quartal rechnet Loewe mit einem «deutlich positiven EBIT».

Loewe rechnet mit leichtem Umsatzplus

Loewe bekräftigte die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Das Unternehmen rechnet mit einem leichten Plus beim Umsatz mit Loewe-Produkten. Die zusätzlichen Umsätze mit Sharp sollen sich auf 20 Mio. Euro belaufen. Sharp beabsichtigt übrigens, an der Kapitalerhöhung teilzunehmen und seinen Anteil von derzeit 28,8 Prozent aufrechtzuerhalten. Das EBIT soll sich nach den Loewe-Prognosen im laufenden Geschäftsjahr im ausgeglichenen Bereich bewegen. Den Mittelzufluss durch die Zusammenarbeit mit Sharp bezifferte Gentzsch auf rund fünf Mio. Euro jährlich. (awp/mc/ab)
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