Logiernächte in der Schweiz 2005 plus 2,7 Prozent

Nachdem 2005 ausländische Gäste für ausgebuchte Hotelzimmer sorgten, machten im Januar auch wieder mehr Schweizer Ferien im eigenen Land. Im Jahr 2005 wurden insgesamt 32,9 Mio Übernachtungen in Hotels und Kurhäusern gezählt. Das waren 2,7% mehr als im Vergleichsjahr 2003, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. 2004 waren keine Zahlen erhoben worden. Verantwortlich für die Entwicklung waren die ausländischen Gäste mit einem Plus von 6,8%. Die Zahl der Logiernächte von Schweizer Touristen sank dagegen im Vergleich zu 2003 um 2,1%. Einheimische machten aber immer noch 44% der Gäste aus.


Inder lieben die Schweiz
Die meisten ausländischen Touristen kamen aus Deutschland, Grossbritannien, den USA, Frankreich und Italien. Obwohl Besucher aus Deutschland noch immer das Gros der ausländischen Gäste ausmachen, kamen 2005 doch 2,1% weniger in die Schweiz als 2003. Die meisten der nicht-europäischen Touristen stammten im vergangenen Jahr neben den USA aus Japan, den Golfstaaten und Indien. Gerade bei den Indern liegt die Schweiz als Ferienziel voll im Trend (+27%).


Der Alpenraum zieht Gäste an
Drei der vier bedeutendsten Tourimusregionen liegen mit Graubünden, dem Wallis und dem Berner Oberland nach wie vor im Alpenraum. Daneben ist auch die Region Zürich eine beliebte Feriendestination. Von den Städten bevorzugten die Reisenden Zürich, Genf und Luzern; unter den Bergorten waren es Zermatt, St. Moritz und Davos.


Russland im Kommen
Auch der Start ins neue Jahr verlief für die Schweizer Hoteliers positiv: Im Januar gab es im Vergleich zum Vorjahr mehr Schweizer und ausländische Touristen. Das Plus lag insgesamt bei 3% im Vergleich zum Januar 2005 und bei 4,9% im Vergleich zum Januar 2003. Besonders hohe Zuwachsraten verzeichnet wurden bei den Gästen aus Russland und anderen osteuropäischen Ländern wie Kroatien und der Ukraine. Mehr als doppelt so viele Touristen als im Januar 2005 kamen aus Hongkong. (awp/mc/th)

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