Dies teilte das Bundesamt für Statistik am Montag mit. Dieses Ergebnis ist sowohl auf die inländischen (-3,5%, -49’000 Logiernächte) als auch auf die ausländischen Gäste zurückzuführen (-1,1%, -15’000). Die touristische Sommersaison (Mai bis Oktober) war von einem Plus von 1,8 Prozent (+358’000 Logiernächte) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode geprägt. Sowohl die Binnen- als auch die Auslandsnachfrage trugen zu dieser Steigerung bei (+2%, +171’000 Logiernächte / +1,6%, +187’000).
Weniger Gäste aus den USA und GB im Oktober 2008
Im Oktober 2008 generierte Deutschland in absoluten Zahlen das grösste Logiernächteplus (+15’000 / +3,6%) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Es folgen Frankreich mit 9000 (+11%) sowie die Golfstaaten mit 6000 zusätzlichen Logiernächten (+42%). Der grösste Nachfrageeinbruch ausländischer Gäste wurde, ebenfalls in Absolutwerten, für die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich verbucht (je -16’000 Logiernächte, -12% bzw. -13%).
Graubünden registriert grösste absolute Steigerung
Die Region Graubünden legte im Oktober um 8000 Logiernächte (+2,6%) zu und erzielte damit die grösste absolute Zunahme unter den Tourismusregionen. Die Genferseeregion (Waadt) und die Region Basel warteten mit einem Plus von 6000 bzw. 4000 Logiernächten auf (+3,1% und +3,7%). Den grössten Rückgang meldete das Tessin (-21’000 Logiernächte / -7,4%). Aber auch das Berner Oberland musste ein Minus von 19’000 Logiernächten (-7,7%) hinnehmen, während die Zentralschweiz 18’000 Logiernächte einbüsste (-5,8%).
Sommersaison: Gäste aus der Schweiz haben zugelegt
In der touristischen Sommersaison (Mai bis Oktober) sorgten die Besucherinnen und Besucher aus der Schweiz für die grösste Logiernächtesteigerung gegenüber derselben Vorjahresperiode (+171’000, +2%). Die Gäste aus den Niederlanden steigerten ihre Frequenz um 84’000 Logiernächte (+17%), während es bei jenen aus Deutschland 81’000 mehr waren (+2,4%). Die stärksten Rückgänge in absoluten Zahlen verzeichneten die Vereinigten Staaten mit -129’000 und Japan mit -52’000 Logiernächten (je -12%). Auch für das Vereinigte Königreich wurden tiefere Werte notiert (-33’000 / -2,9%).
Tessin mit kräftigem Rückgang
Unter den Tourismusregionen wurde für Graubünden in der Sommersaison die grösste absolute Veränderung verbucht: +195’000 Logiernächte (+7,5%). Mit 55’000 zusätzlichen Logiernächten kam die Region Basel auf +8,3%. Den kräftigsten absoluten Rückgang verzeichnete das Tessin, das 53’000 Logiernächte weniger aufwies als in der entsprechenden Vorjahresperiode (-2,6%). (bfs/mc/ps)