Im Vorjahresquartal hatten ausserordentliche Wertberichtigungen auf strukturierten Finanzanlagen in Höhe von 67,4 Mio USD den Reingewinn belastet. Die Bruttomarge ging im Berichtszeitraum auf 34,3 (36,3)% zurück. Grund seien höhere Input-Kosten sowie die Mischung aus OEM- und Retailgeschäft, wie die Herstellerin von Computerzubehör am Dienstag mitteilte. Der Betriebsaufwand stieg auf 147,7 (135,6) Mio USD.
Hinter Analysten-Erwartungen zurück
Mit dem Zahlenset bleibt Logitech unter den Schätzungen (AWP-Konsens) der Analysten. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 675,9 Mio, einen EBIT von 83,3 Mio und einen Reingewinn von 77,6 Mio USD prognostiziert.
Alle Produktekategorien mit Potenzial
Logitech habe den Umsatz im zweiten Quartal trotz eines zunehmend herausfordernden Umfelds erneut zweistellig gesteigert, wird CEO Gerald Quindlen in der Mitteilung zitiert. Mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung betonte Quindlen, alle Produktkategorien hätten Potenzial.
Prognosen gekappt
Für das laufende Gesamtjahr 2008/09 senkte die Herstellerin von Computerzubehör angesichts «anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit in Nordamerika und Europa» die in Aussicht gestellte Wachstumsprognose von zuvor je 15% für Umsatz und EBIT. Neu erwartet Logitech ein Umsatzplus von 6-8% sowie einen Zuwachs beim EBIT von 3-5%. Der Logitech-CEO zeigte sich laut Mitteilung jedoch zuversichtlich, in einem besseren Umfeld wieder zu einem Umsatzwachstum im mittleren Zehnerbereich zurückkehren zu können. Die Bruttomarge sieht das Unternehmen weiterhin über der langfristig angepeilten Spanne von 32% bis 34%. Die Steuerrate soll rund 12% betragen. (awp/mc/pg/01)