Logitech steigt in das Geschäft mit Fernbedienungen ein
Das sagte Gerald Quindlen, der neue Chef des weltweit grössten Herstellers von PC-Mäusen und Tastaturen dem «Handelsblatt».& Mit der Fernbedienung Harmony One «verlassen wir das Büro und ziehen ins Wohnzimmer ein», sagte er. Mit dem Gerät lassen sich bis zu 15 Elektrogeräte im Haus steuern.
Zweistelliges Wachstum beibehalten
«Wir wollen unser zweistelliges Wachstum beibehalten. Je grösser wir werden, desto schwieriger wird das aber», sagte der langjährige Kodak-Manager. Daher müsse Logitech neue Geschäftsfelder erschliessen. Derzeit stelle das Unternehmen mehr Computer-Mäuse her als jeder andere Anbieter auf der Welt. Auch das Geschäft mit Tastaturen und Webkameras laufe auf Hochtouren. Neben Fernbedienungen werde Logitech auch immer stärker in die Bereiche Lautsprecher und Kopfhörer vordringen.
Im laufenden Quartal soll es noch stärker aufwärts gehen
Im vierten Quartal 2007 war der Logitech-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 744 Millionen Dollar geklettert. Das Betriebsergebnis stieg nach Unternehmensangaben um 17 Prozent auf 116 Millionen Dollar. Im derzeit laufenden Quartal soll es noch stärker aufwärts gehen, kündigte Quindlen an.
Spekulationen um eine mögliche Übernahme
Aufgrund von Spekulationen um eine mögliche Übernahme durch Microsoft war die im Nasdaq 100 notierte Aktie zeitweise auf mehr als 42 Franken gestiegen. Seit Jahresbeginn ist das Papier aber wieder deutlich zurückgefallen und ging am Donnerstag bei 28,08 Franken aus dem Handel. (awp/mc/gh)