London stellt Krisenplan für BP-Kollaps auf
Falls das ehemals grösste britische Unternehmen die Krise nicht überleben sollte, betreffe dies nach Auffassung der Regierung unmittelbar britische Interessen. So gehöre BP der grösste Teil der britischen Energie-Infrastruktur, unter anderem ein Leitungssystem, das über 50 Öl- und Gasfelder in der Nordsee verbinde.
Zukunft von BP wird verhandelt
Von einem etwaigen Zusammenbruch wären auch viele britische Rentenfonds betroffen, die in BP-Aktien investiert haben. Wie die Zeitung weiter berichtet, will der britische Premierminister David Cameron die Zukunft von BP während eines Besuchs in Washington am 20. Juli mit Vertretern der US-Regierung besprechen. Die BP-Aktie hat durch die Ölkatastrophe schon rund die die Hälfte ihres Werts verloren. Das Unternehmen muss viele Milliarden an Wiedergutmachung aufbringen. (awp/mc/ss/15)