Lonza bestätigt Profitabilitätsziele
Das zugrunde liegende Wachstum der Lifescience-Industrie sei zuletzt weiter robust geblieben, wobei in den Sektoren Industrie und Consumer eine gewisse Nachfrageschwäche festgestellt wurde. Der steigende Trend zu Outsourcing-Modellen in der Biopharma und der Herstellung chemischer Wirkstoffe und das den veränderten Bedingungen angepasste Businessmodell dürfte in der zweiten Jahreshälfte zu neuen Projektaufträgen führen, schätzt Lonza.
«Keine Finanzierungsschwierigkeiten»
Die Kapazitätserweiterungen liegen den Angaben zufolge im Plan und im Budget; auch die Investitionen in Forschung und Entwicklung verharrten im ersten Quartal 2009 auf einem hohen Niveau. Die mit dem israelischen Generikahersteller Teva vereinbarte Zusammenarbeit zur Entwicklung von Biosimilars schreite «wie geplant» voran. Lonza selbst habe keine Finanzierungsschwierigkeiten aufgrund der Finanzkrise erlebt und schreibt dies seinem konservativen Finanzierungsmodell zu.
Mikrobielle Anlage in Hopkinton nimmt Betrieb auf
Lonza hat ihre mikrobiellen 2000-Liter-Hochtiter-Produktionslinie in Hopkinton, MA (USA) in Betrieb genommen, wie das unternehmen am Donnerstag weiter mitteilt. Diese hochmoderne Produktionsanlage befriedigt die starke Marktnachfrage für mittelgrosse Kapazitäten in der mikrobiellen Produktion und wird durch eine starke Kundennachfrage gestützt.
Infrastruktur in Hopkinton erneuert
Die 2000-Liter-Fermentationslinie wird durch einen hochflexiblen Reinigungsbereich ergänzt, welcher für komplexe, Hochtiter- und durchlaufoptimierte Reinigungsprozesse Platz bietet. Parallel wurde auch die gesamte Infrastruktur des Standorts Hopkinton erneuert, um die Verlässlichkeit der Infrastruktur (Einrichtungen, Elektrizität, Abfallströme) und die betriebliche Effizienz zu verbessern und cGMP-Anforderungen zu erfüllen. Eine verstärkte F&E-Organisation unterstützt die neuen Produktions- und Infrastrukturpotenziale. (awp/lonza/mc/ps/06)