Der EBITA wird mit 265 (228) Mio CHF, der EBIT mit 158 (135) Mio CHF ausgewiesen. Unter dem Strich resultierte ein um 10,3% höherer Reingewinn von 96 (87) Mio CHF oder 2,03 (1,84) CHF pro Aktie, wie Lonza am Mittwoch mitteilt.
Umsatzerwartungen übertroffen, Gewinn- und EBIT verfehlt
Mit dem vorgelegten Zahlenset übertrifft das Feinchemikalienunternehmen die Erwartungen der Analysten auf Stufe Umsatz, verfehlt die Vorgaben hingegen bezüglich EBIT und Reingewinn. Die Auguren hatten gemessen am AWP-Konsens einen Umsatz von 1’358 Mio CHF, einen EBIT von 165 Mio CHF sowie einen Reingewinn von 105 Mio CHF prognostiziert. Lonza habe mit der Umsetzung entscheidender Meilensteine des langfristigen Strategieplans weiterhin gute Fortschritte gemacht, heisst es weiter.
Einmalige Finanzkosten schmälern Gewinn
Das Umsatzwachstum in der ersten Jahreshälfte wird beinahe zur Hälfte auf die Erhöhung der Rohmaterialpreise zurückgeführt. Der im Vergleich zum EBIT-Wachstum von 17% unterproportionale Anstieg des Reingewinns wird mit höheren einmaligen Finanzkosten begründet. Bis zum Jahresende sollte indes auch das Wachstum des Reingewinns die Steigerungsrate des EBIT erreichen.
Ziele bestätigt
Im Vergleich zum Jahresende 2005 erhöhte sich die Nettoverschuldung akquisitionsbedingt auf 1’192 Mio CHF von 962 Mio CHF, was einem Verschuldungsgrad von 0,8 entspricht. Bestätigt wurden die bisherigen Umsatz- und Profitabilitätsziele. Das Unternehmen will demnach weiterhin in den nächsten Jahren ein jährliches Umsatzwachstum zwischen 7% und 10% erwirtschaften. Zudem soll der EBIT im tiefen zweistelligen Bereich wachsen. Alle lancierten strategischen Wachstumsprojekte schritten planmässig voran. Lonza konzentriert sich nach eigenen Angaben auf eine Produktepipeline, welche die Wachstumserwartungen unterstützt. Als weiteres Ziel wird «nachhaltiges Umsatz- und Profitabilitätswachstum bis 2012» genannt.
(awp/mc/hfu)