Eine verbesserte Geschäftsentwicklung im Custom Manufacturing-Geschäft, der Auftragsfertigung von Pharmawirkstoffen, kompensiere indes diese Währungsschwankungen. Der momentane Ausblick bestätige somit das Ziel für 2010, so Lonza weiter.
Re-Engineering-Projekt auf Kurs
Das Re-Engineering-Projekt, mit erwarteten Einsparungen von 70 bis 80 Mio CHF, ist den Angaben zufolge auf Kurs und soll Ende des ersten Quartals 2011 abgeschlossen sein. Die finanzielle Situation ist nach Ansicht des Unternehmens stabil mit einer verbesserten Bilanz-Struktur und Generierung von freiem Cash Flow. Den Präsentationsunterlagen zum Business-Update zufolge wird mit einem dreistelligen Millionenbetrag gerechnet. Alle Innovationsprojekte machen grosse Fortschritte, heisst es weiter. Neue Vertragsunterzeichnungen und Pipeline-Abkommen im Custom Manufacturing Geschäft bestätigten den intakten Outsourcing-Trend, heisst es weiter.
Kapazitätsauslastung steigt
Die Kapazitätsauslastung sei weiter gestiegen. Die Volatilität in der Auftragsfertigung halte jedoch an, da strenge Anforderungen an Produktzulassungen das Geschäft weiterhin beeinflussten. Die Sparte Life Science Ingredients verzeichnete den Angaben zufolge im dritten Quartal eine normalisierte Marktnachfrage mit starken Margen. Das Geschäft sei jedoch aufgrund des Wettbewerbs einem erhöhten Preisdruck ausgesetzt und der schwächere USD und Euro hätten sich auf den Standort Visp ausgewirkt. Die steigenden Rohmaterialkosten gingen ohne ein starkes Volumenwachstum einher, heisst es weiter.
Media-Umsatz unter eigenen Erwartungen
Im dritten Geschäftsbereich – Bioscience – würden die im dritten Quartal bei Therapeutic Cell Solution neu unterzeichneten Verträge das aufgeschobene Hauptprodukt in 2011 voll kompensieren. Die starke Pipeline-Entwicklung bei Cell Therapy zeige einen «ermutigenden» Fortschritt in diesem Bereich. Der Umsatz von Media sei indes aufgrund von Lagerabbau bei Kunden allgemein unter den Erwartungen geblieben. (awp/mc/ps/02)